Handball-Bundestrainer Alfred Gislason muss beim WM-Auftakt gegen Polen auf Rückraumspieler Franz Semper verzichten. «Er hat leichte muskuläre Probleme. Deshalb haben wir gemeinsam beschlossen, dass er morgen nicht spielen kann. Das müssen wir morgen anders überbrücken», berichtete der Isländer. Auf der Position im rechten Rückraum hätte allerdings ohnehin Senkrechtstarter Renars Uscins den Vorzug bekommen.
Aus dem 17-köpfigen DHB-Kader, der nach Dänemark gereist ist, hätte Gislason ohnehin einen Spieler streichen müssen. Denn bei den Vorrundenpartien gegen Polen, die Schweiz und Tschechien darf der 65-Jährige jeweils maximal 16 Spieler aus seinem Kader auf den Spielberichtsbogen schreiben und damit einsetzen.
Kein normales Spiel für Wolff
Vor allem für Torhüter Andreas Wolff ist das Auftakt-Duell mit Polen ein besonderes. Schließlich spielte der 33-Jährige fünf Jahre beim polnischen Top-Club Industria Kielce. «Das ist kein normales Spiel für mich. Du willst nicht gegen deine früheren Kollegen verlieren», sagte Wolff. Für ihn sei es außerdem wichtig, sich vor den polnischen Fans gut zu präsentieren.
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