24. November 2024

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Müllers Ansage an BVB: «Und wenn nicht, dann sind wir da»

Jetzt liegt's am BVB. Der FC Bayern wird heute dem FC Augsburg die Daumen drücken. Vom Münchner Kapitän Thomas Müller gibt's eine Ansage - er setzt auf Dortmunder Nervenflattern.

Bayern-Kapitän Thomas Müller setzt nach dem Titelkampf-Rückschlag gegen RB Leipzig auf einen Patzer von Verfolger Borussia Dortmund im Meisterschaftsrennen.

«Borussia Dortmund muss erstmal beide Spiele gewinnen. Wenn sie das tun, dann sag‘ ich: Hut ab, Gratulation», sagte Müller nach dem 1:3 gegen RB Leipzig. «Und wenn nicht, dann sind wir da – und dann halten wir das Ding hoch. Ich glaube dran.» Die Feier am Pfingstsonntag auf dem Rathausbalkon ist nach wie vor geplant.

Die Münchner haben durch die Niederlage in der Fußball-Bundesliga gegen Leipzig dem BVB eine Riesenchance im Kampf um die deutsche Meisterschaft eröffnet. Gewinnt Dortmund beim FC Augsburg, würde die Mannschaft von Trainer Erdin Terzic die Tabellenspitze übernehmen.

Kahn: «Mein Glaube ist immer da»

«Für uns geht es jetzt darum, dass wir am nächsten Wochenende die Chance haben, in Köln zu gewinnen – und dann will ich Dortmund erstmal zweimal siegen sehen», sagte Müller, der sich nicht zu ausgiebig mit den zum Teil «hanebüchenen» Fehlern bei der 1:3-Niederlage auseinandersetzen wollte. «Es geht darum, dass wir alles, was hinter uns liegt, zurückstellen. Es ist eine relativ einfache Rechnung. Wir haben eine Woche und da können wir es drehen – und wir sind noch vorne. Da können wir die Meisterschaft holen.»

Die Münchner sind am kommenden Wochenende beim 1. FC Köln zu Gast. Die Dortmunder sind Gastgeber für den FSV Mainz 05. «Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand. Aber noch ist es nicht vorbei. Es ist vorbei, wenn der Schiedsrichter unser Spiel am kommenden Samstag in Köln abgepfiffen hat», sagte Vorstandschef Oliver Kahn. 

Dem FC Bayern droht die erste Saison ohne Titel seit 2012. «Mein Glaube ist immer da. Ich werde den Teufel tun und hier irgendwas abschenken», sagte Kahn am Samstagabend in der Allianz Arena. «Ich bin erstmal enttäuscht über das, was ich hier heute gesehen habe.» Nach der Pausenführung habe man sich «nicht intelligent angestellt».