Rekordmeister Thomas Müller hofft, dass die Bundesliga-Konkurrenz «auch im Sinne der Liga» den Rückstand auf den FC Bayern München verkürzt.
«Der FC Bayern hat national aktuell einen Vorsprung – aber international liegen wir beim Budget und auch beim Wettbewerbsstandort zurück. Wenn man ehrlich ist, ist es sogar dem FC Bayern nie gelungen, Weltstars nach München zu locken. Jean-Pierre Papin war damals nicht mehr am Zenit, und Arjen Robben kam über Umwege. Wenn, wurden Stars immer hier in der Liga gemacht, was ja auch wichtig und richtig ist», sagte Müller im Mitgliedermagazin «51».
«Ich habe mich jetzt zum Beispiel über den Sieg von Eintracht Frankfurt im Europa-League-Finale und über Leipzig im Halbfinale gefreut – wir müssen international eine gefragte Liga sein, und dafür müssen alle hart arbeiten», sagte der 32-Jährige.
Müller gewann in diesem Jahr seine elfte deutsche Fußball-Meisterschaft und kürte sich zum alleinigen Spieler-Rekordmeister. «Es bedeutet, dass in meiner Karriere viel richtig gelaufen ist. Als Mannschaftssportler kannst du Titel nie für dich alleine beanspruchen. Mir geht es auch hier wieder nicht um dieses Prädikat Rekordmeister vom Rekordmeister. Ich will als Profi beim FC Bayern einfach so erfolgreich sein wie möglich und eine schöne Zeit haben – und das bedeutet, dass wir besser immer Meister werden sollten», sagte Müller. «Sonst hast du in diesem Verein nämlich wenig Gaudi.»
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