Nationalmannschaftskapitän Moritz Müller hat in seinem 1000. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga mit den Kölner Haien einen Kantersieg gefeiert.
Am Freitagabend gewannen die Haie im Jubiläumsspiel ihres Kapitäns 8:2 (3:0, 4:1, 1:1) bei den Iserlohn Roosters, die damit einen schweren Rückschlag im Kampf um die Playoff-Qualifikation erlitten. Die Haie sind durch den klaren und auch in der Höhe verdienten Erfolg nahezu sicher in der Pre-Playoffrunde.
Schon vor dem Spiel verteilten die Roosters artig Geschenke und ehrten den 36 Jahre alten Müller – nicht gerade ein Publikumsliebling im Sauerland – für seinen Karriere-Meilenstein. «Wo man das 1000. Spiel macht, kann man sich nicht immer aussuchen. Das ist schon eine besondere Situation», sagte Müller vor dem Spiel bei MagentaSport angesichts der Ablehnung des Iserlohner Publikums gegen ihn: «Das muss man sich aber auch erarbeiten.»
Müller hatte vor einigen Jahren die umstrittene Einbürgerungspraxis in Iserlohn kritisiert und die Roosters wegen deren vieler Deutsch-Kanadier abschätzig als «Kanadas 1c-Mannschaft» bezeichnet. In Anspielung darauf ehrte das Roosters-Maskottchen «Icey» vor dem Spiel mit einem kanadischen Nationaltrikot, auf dem «1c» gedruckt war.
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