Wegen fehlender Coronatest-Ergebnisse ist das Vorrundenspiel Kanada gegen Russland beim olympischen Eishockey-Frauenturnier in Peking erst mit einstündiger Verspätung ausgetragen worden.
Beim 6:1 (2:0, 2:1, 2:0) der Kanadierinnen trugen die Spielerinnen beider Teams dann zunächst Schutzmasken unter ihren Vollvisieren. Erst als die negativen Tests der Russinnen vor dem Schlussdrittel vorlagen, nahmen diese ihre Masken schließlich ab.
Kanadierinnen spielen mit Mund-Nasen-Schutz
Die Kanadierinnen spielten indes mit Mund-Nasen-Schutz durch. «Wir hatten sie zwei Drittel lang auf und fanden, dass wir auch noch für ein weiteres Drittel super-sicher sein sollten», sagte Kanadas Natalie Spooner. «Das ist doch eine coole Geschichte. Wir können jetzt sagen, dass wir bei Covid-Olympia waren und sogar in einem Spiel Masken getragen haben.»
Zu ihrem dritten Sieg im dritten Vorrundenspiel hatten die Kanadierinnen zunächst gar nicht antreten wollen, weil die Testergebnisse der Russinnen nicht vorgelegen hatten. Zuvor hatte es im russischen Team sechs positive Fälle gegeben.
«Unsere Trainer und Ärzte wollten uns keiner unsicheren Situation aussetzen», erklärte Spooner, warum zunächst nur die Russinnen auf dem Eis gestanden hatten und nach etwa 40 Minuten ebenfalls zunächst wieder in die Kabine gegangen waren. Verständnis für das Verhalten Kanadas hatten nicht alle Gegnerinnen. «Das ist außer Kontrolle. Wir haben unsere PCR-Tests absolviert, sind zum Spiel gekommen. Die haben dann den Rest entschieden», sagte Anna Schibanowa.
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