Sportdirektor Sven Mislintat vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart rechnet mit einem Abgang von Stürmer Sasa Kalajdzic.
«Es wäre überragend, wenn wir ihn als Spieler und Typen behalten können. Sehr wahrscheinlich ist dies aber meiner Einschätzung nach nicht», sagte Mislintat der «Sport Bild» über den österreichischen Nationalspieler, dessen Vertrag am 30. Juni 2023 ausläuft.
Wie der Sportsender Sky berichtete, soll am Mittwoch bereits das zweite Treffen zwischen den Verantwortlichen des bayerischen Fußball-Bundesligisten und Kalajdzic-Berater Sascha Empacher stattgefunden haben. Am Vortag sollen sich FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Marco Neppe, Bayerns Technischer Direktor, erstmalig mit dem Management des 24 Jahre alten Österreichers getroffen haben.
Kalajdzic hatte in der abgelaufenen Saison, in der sich der VfB am letzten Spieltag auch dank eines Treffers des 24-Jährigen noch den Klassenverbleib sicherte, insgesamt sechs Tore erzielt. Unter anderen soll auch der FC Bayern München Interesse haben. «Natürlich» habe Kalajdzic das Zeug, um sich bei Spitzenvereinen durchzusetzen, sagte Mislintat. «Sasa hat in der Saison im letzten Jahr, in der Rückrunde und bei der EM gezeigt, dass er zu den absoluten Top-Zentrum-Stürmern in Europa zählt.»
Eine Ablöse für Kalajdzic wird auf bis zu 25 Millionen Euro geschätzt. Der Wiener «Kronen Zeitung» hatte der Angreifer kürzlich gesagt, dass zwar noch keine konkreten Angebote vorliegen würden, er in den kommenden Tagen aber Gespräche mit dem VfB und seinem Berater Sascha Empacher führen werde.
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