Für den Finaleinzug bei den ATP Finals muss Alexander Zverev aus Sicht seines Bruders und Managers den Topgesetzten Novak Djokovic mit seinem Spiel überraschen.
«Man muss ähnlich spielen wie Novak. Man muss versuchen, den Gegner Tennis-mäßig zu ärgern, aus dem Rhythmus zu bringen, immer das zu machen, worauf er nicht wartet», sagte Mischa Zverev vor dem Halbfinale am heutigen Samstag (21.00 Uhr/Sky) in Turin. Der Weltranglisten-Dritte müsse nicht perfekt und schön, sondern «unangenehm» spielen. Deswegen müsse man «wahrscheinlich das «anti-perfekte Tennis spielen», meinte er.
Bei den Olympischen Spielen hatte der Weltranglisten-Dritte den serbischen Weltranglisten-Ersten und 20-fachen Grand-Slam-Turniersieger im Halbfinale besiegt und anschließend die Goldmedaille gewonnen. Bei den US Open hatte sich Djokovic im Halbfinale in fünf Sätzen durchgesetzt. Der 34-Jährige holte 2021 die Titel bei den Australian Open, den French Open und in Wimbledon.
«Aber er ist ein Mensch wie jeder andere, das heißt: Man kann schon dafür sorgen, dass er in bestimmten Momenten vielleicht ein paar Fehler macht», sagte Mischa Zverev. «Man muss das Match lange laufen lassen, damit er vielleicht müde wird, nervös wird.»
Der Sieger des Duells trifft im Endspiel am Sonntag (17.00 Uhr/Sky) auf den russischen Vorjahressieger Daniil Medwedew oder den norwegischen Außenseiter Casper Ruud.
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