Für Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo hat der enge Terminkalender mit WM und EM innerhalb weniger Wochen auch was Positives.
«Wir Springer können unsere Bestform gut über drei, vier Wochen halten und auf dieses Doppel als einen Höhepunkt im Training hinarbeiten. Dieses Glück haben die Marathonläufer nicht», sagte die Welt- und Europameisterin im Interview der «Süddeutschen Zeitung». Die WM findet vom 15. bis 24. Juli in Eugene/USA statt, nur drei Wochen später folgt die Heim-EM in München.
Mihambo, die alle großen Titel geholt hat, geht es nun nicht mehr nur primär um Siege und Weiten. Die 28-Jährige will als Sportlerin und Mensch wachsen. «Natürlich will man besser werden, aber nicht um jeden Preis», sagte sie. Dabei profitiere sie viel von der Arbeit mit ihrem neuen Trainer Uli Knapp. «Wenn ich weiß, wie es mir geht, was ich will, ein ruhiges Gewissen habe, kann ich auch einen guten Wettkampf zeigen.»
Ihr Ziel in Wettkämpfen seien gute Leistungen. «Mich auf jeden Wettkampf voll einlassen. Immer das Beste aus mir rausholen. Einfach mein Potenzial voll abrufen», sagte Mihambo, die gern wieder einen perfekten Sprung wie beim WM-Sieg 2019 in Doha mit ihrer Bestleistung von 7,30 Metern erleben will.
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