Mick Schumacher will die Formel 1 hinter sich lassen. Nach seinem Aus in der Königsklasse des Motorsports verschreibt sich der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher komplett dem Langstreckenprogramm seines Rennstalls Alpine. Der 25-Jährige bestreitet nach seinem Abgang als Mercedes-Ersatzfahrer nun seine zweite Saison für den französischen Hersteller.
«Die Formel 1 war immer mein Traum und wird immer mein Traum sein. Die WEC (World Endurance Championship) ist aber die Nummer eins Priorität», sagte Mick Schumacher bei einer Medienrunde am Rande von Testfahrten in Monza. «Das erfordert 100 Prozent Hingabe.»
Ende 2024 stieg Schumacher bei Mercedes aus
Schumacher hatte sich Ende vergangenen Jahres entschlossen, seinen Job als Mercedes-Ersatzmann nach zwei Jahren zu beenden. Er wolle sich wieder «voll und ganz dem sportlichen Aspekt des Rennsports widmen» und nicht nur zuschauen. Zuvor war er zwei Jahre Stammfahrer für das Formel-1-Team Haas gewesen, hatte anschließend aber kein festes Cockpit mehr bekommen.
Neben seinem Mercedes-Job hatte Schumacher schon 2024 ein Engagement bei Alpine in der Langstrecken-WM. Beim 6-Stunden-Rennen in Fuji landete er mit seinen damaligen Teamkollegen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere sogar auf dem dritten Platz. Vor dem Saisonstart Ende Februar in Katar und dem 24-Stunden-Klassiker in Le Mans Mitte Juni als Höhepunkt weiß der junge Deutsche längst: Er kann es auf der Langstrecke.
«Mein Traum ist ein Traum, aber wenn ich im Auto sitze, sitze ich zu 100 Prozent im Auto», beschrieb Schumacher seinen Fokus auf die Aufgaben bei Alpine, die fern von der Formel 1 liegen. «Der Traum lebt weiter in den Momenten, wenn ich Freizeit habe und darüber nachdenken kann.»
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