Die deutschen Ruderer gehen nach mehreren Corona-Fällen mit dezimierter Flotte in die EM von München.
Aufgrund diverser positiver Tests müssen der Männer-Doppelvierer und leichte Männer-Doppelzweier auf einen Start bei den Titelkämpfen vom 11. bis 14. August auf der Olympiastrecke in Oberschleißheim verzichten. Mit dem Doppelzweier war ein weiteres Boot aus dem Skullbereich aus gesundheitlichen Gründen erst gar nicht gemeldet worden.
«Das ist wirklich sehr schade und ärgerlich. Bis jetzt wurden wir verschont, was Corona-Erkrankungen bei großen Regatten angeht. Dass es jetzt die Heim-EM in München betrifft, ist umso bitterer, vor allem für die Athleten und das Trainerteam. Ich hoffe, dass die erkrankten Sportler schnell wieder fit werden und Corona nicht noch größere Wellen bei uns im Team schlägt», sagte Sportdirektor Mario Woldt.
Nicht betroffen ist Lokalmatador Oliver Zeidler. Der 26 Jahre alte Einer-Weltmeister von 2019 hatte sich individuell in München auf die Regatta vorbereitet und war deshalb nicht mit den Infizierten in Kontakt. Er gilt beim Kampf um Medaillen als Mitfavorit. Die EM findet im Rahmen der European Championships in München statt, bei denen in neun olympischen Disziplinen 177 Entscheidungen anstehen.
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