Der gehäkelte Koalabär «Waru» ist als Maskottchen der deutschen Fußballerinnen bei der Weltmeisterschaft in Australien schon ein Medienstar.
Bayern-Stürmerin Klara Bühl brachte das von ihr in fünf bis sechs Stunden geschaffene Wollwerk mit zur DFB-Pressekonferenz in Wyong und gab danach extra noch ein Interview mit ihm im Arm. «Es kommen sehr, sehr viele Anfragen über meinen Insta-Account. Und ich beantworte die auch sehr gerne, weil dann Bilder zurückkommen, wie viele Menschen es nach häkeln», berichtete die 22-Jährige stolz.
Fan richtet Instagram-Account ein
Ein Fan habe sogar einen Instagram-Account (world_cup_waru) für Fotos vom Maskottchen eingerichtet habe. «Waru» bedeutet in etwa «Feuer». Bühls Teamkollegin Lena Oberdorf hatte den Koala im weißen Nationaltrikot beim 6:0 des DFB-Teams gegen Marokko auf der Bank sichtbar aus ihrer Jacke herausschauen.
«Er ist wirklich im ganzen Team unterwegs. Plötzlich sehe ich ihn irgendwo wieder. Ich finde es total schön, dass er so seinen Rundgang macht.» Inzwischen würden auch Mitspielerinnen in ihrer Freizeit während des Turniers häkeln. «Ja, es ist altmodisch, aber entspannend», sagte Bühl dazu.
Möglicherweise landet «Waru» mal irgendwann im deutschen Fußball-Museum. «Bis jetzt hat er sehr viel Glück gebracht und ich hoffe natürlich, dass es so weitergeht. Dann mal sehen, was im Nachhinein mit ihm passiert», sagte Bühl.
Seine zweite Bewährungsprobe als Talisman hat der Koala im nächsten Gruppenspiel des WM-Mitfavoriten gegen Kolumbien am Sonntag (11.30 Uhr MESZ/ARD) in Sydney.
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