21. März 2025

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Max Heß belegt siebten Platz bei Hallen-WM in China

Max Heß belegt siebten Platz bei Hallen-WM in China

Max Heß kommt bei den Hallen-Weltmeisterschaften in China nicht über den siebten Platz hinaus. Der Italiener Andy Dìaz Hernandez gewinnt die Veranstaltung mit einer Weltjahresbestleistung.

Der Dreispringer Max Heß konnte bei den Hallen-Weltmeisterschaften der Leichtathleten in China nicht mit einer Medaille überraschen. Acht Jahre nach seiner Silbermedaille in Portland belegte der Chemnitzer in Nanjing den siebten Platz.

Der 28-Jährige erreichte eine Weite von 17,03 Metern und blieb damit deutlich hinter seinen 17,43 Metern, mit denen er vor zwei Wochen in den Niederlanden EM-Silber gewonnen hatte. Diese Leistung hätte ihm auch bei den Weltmeisterschaften Silber eingebracht, da er im Vorfeld als Zweiter der Weltjahresbestenliste galt.

Andy Dìaz Hernandez gewinnt Weltmeisterschaft

Der Hallen-Europameister Andy Dìaz Hernandez feierte als Weltmeister mit einer Weltjahresbestleistung von 17,80 Metern. Der Italiener setzte sich gegen den Chinesen Yaming Zhu, der 17,33 Meter sprang, und den Brasilianer Almir dos Santos, der 17,22 Meter erreichte, durch. Der einzige deutsche Hallen-Weltmeister bleibt Charles Friedek, der 1999 den Titel gewann.

Deutsches Team mit kleinem Aufgebot

Die Weltmeisterschaften in China dauern bis Sonntag. Der Deutsche Leichtathletik-Verband tritt mit einem kleinen Team an. Viele Athleten, einschließlich der Olympiasiegerinnen Malaika Mihambo und Yemisi Ogunleye, verzichten auf diese Hallen-WM und bereiten sich stattdessen auf die Freiluft-Weltmeisterschaften in Tokio vor, die vom 13. bis 21. September stattfinden.

Verzögerungen durch die Pandemie

Die Titelkämpfe in Nanjing sollten ursprünglich im Jahr 2020 stattfinden, jedoch wurden sie aufgrund der Coronavirus-Pandemie mehrfach verschoben. Jetzt finden sie in einem ungeraden Jahr statt und folgen lediglich zwei Wochen nach der EM im niederländischen Apeldoorn.

Vanessa Grimm startet gut

Im Fünfkampf hatte die deutsche Athletin Vanessa Grimm einen vielversprechenden Start. Sie stellte mit 8,54 Sekunden eine persönliche Bestzeit über die 60 Meter Hürden auf. Nach zwei Disziplinen belegte Grimm den achten Platz.