28. Februar 2025

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Max Eberl zieht Bilanz nach einem Jahr beim FC Bayern München

Max Eberl zieht Bilanz nach einem Jahr beim FC Bayern München

Max Eberl, seit einem Jahr Sportvorstand beim FC Bayern München, bewertet seine erste Saison und die Trainerfindung.

Der Bundesliga-Südgipfel in Stuttgart stellt für Max Eberl ein kleines Jubiläum dar. Am 1. März 2024 übernahm der 51-Jährige das Amt des Sportvorstandes beim FC Bayern München. Wie beurteilt Eberl seine Arbeit beim deutschen Rekordmeister?

„Die Noten gibt ein anderer“, erklärte der ehemalige Manager von Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig, in Anspielung auf die Schulzeit, in der Lehrer für die Bewertung zuständig waren. „Ich kann sagen, dass das erste Jahr bei Bayern München sehr aufregend und intensiv war, aber auch mit Glücksmomenten, insbesondere bei der Trainerwahl.“

„Kuriose“ Trainersuche

Die langwierige Suche nach dem Trainer Vincent Kompany bezeichnete Eberl als „kurios“ und gestand, dass man sich einige Wendungen hätte sparen können. „Am Ende ist es gut ausgegangen. Wir haben einen großartigen Trainer gefunden“, sagte er.

Der Kader habe nach der titellosen vergangenen Saison neue Energie erhalten, so der Nachfolger von Hasan Salihamidzic. Der Transfer des etwa 50 Millionen Euro teuren Offensivspielers Michael Olise sei ein Gewinn für die Bundesliga, überzeugt sich Eberl.

Mit den Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Torwart Manuel Neuer behält der Verein „Spieler, die Bayern München verkörpern“. Besonders bei den Talenten Musiala (21) und Davies (24) gab es „großes Interesse auf dem Markt“, merkte Eberl an.

Saison bisher „eine sehr gute“

„Das sind für mich persönlich positive Entwicklungen“, betonte der Ex-Profi. Die Bewertung seiner Arbeit obliege jedoch anderen, auch den Medien.

Vor dem heutigen Spiel (20:30 Uhr) gegen den VfB Stuttgart steht der FC Bayern an der Spitze der Bundesliga, ist in der Champions League weiterhin aktiv und schied „unglücklich“ aus dem DFB-Pokal aus. „Die Saison bisher ist sehr gut. Am Ende wird man sehen, ob alles perfekt war“, so Eberl. „Eine Note gebe ich mir nicht.“