Der Mainzer Trainer Bo Svensson ist seinem früheren Coach Thomas Tuchel sehr dankbar für die gemeinsame Zeit. «Er ist ein besonderer Trainer, ein besonderer Mensch für mich», sagte Svensson im ZDF-«Sportstudio». «Ich wäre sicher nicht da, wo ich bin, ohne ihn.»
Der heute 43-Jährige war beim FSV fünf Jahre Spieler unter dem damaligen 05er-Trainer Tuchel, der seit wenigen Wochen den FC Bayern trainiert. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) gastiert der Rekordmeister in der Fußball-Bundesliga in Mainz.
«Bayern ist der größte Verein in Deutschland. Der Thomas ist da jetzt zurück, da schaue ich natürlich extra auch noch drauf», sagte Svensson, der als einstiger Innenverteidiger einer der Leistungsträger des FSV gewesen war. «Ich kenne ihn, und es ist interessant zu sehen, wie er die Aufgabe in den Griff bekommt.»
Tuchel spricht über Svensson als «super Typen»
In Erinnerung geblieben sei unter anderem Tuchels Mannschaftsführung, dessen Ansprache, aber auch die Akribie. «Ich glaube, wir haben im fünften Jahr keine Trainingsarbeit gehabt, die wir auch im ersten Jahr hatten», sagte der Däne. Tuchel sprach im ZDF über Svensson als «super Typen», der schon als Spieler ein hohes Verständnis für das Spiel gehabt habe, sodass «man sich vorstellen konnte, dass er ein sehr guter Trainer werden kann, wenn er sich dem verschreibt und sich in diesen Beruf verliebt. So ist es offensichtlich gekommen.»
Die Hoffnung auf ein vermeintlich leichteres Spiel wegen der jüngsten Schwächephase der Bayern wie beim 1:1 am Samstag gegen die TSG 1899 Hoffenheim hat Svensson nicht. «So, wie ich Bayern kenne, wenn am meisten Druck da ist, wenn sie am meisten zu beweisen haben, geben sie oft die passende Antwort», sagte Svensson. Vor der Mainz-Partie spielt der Rekordmeister das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Manchester City, das Hinspiel hatten die Bayern klar mit 0:3 verloren.
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