Mainz überwindet Leipzig mit 2:1 nach frühem Rückstand

Von der Euphorie im Pokal zu einer herben Enttäuschung in der Bundesliga: RB Leipzig erlitt nach dem Einzug ins Halbfinale einen Rückschlag und verlor gegen den FSV Mainz 05 mit 1:2 (1:0). Trotz einer frühen Führung verpassten die Sachsen den vorläufigen Sprung auf Rang vier, den nun Mainz einnimmt, auch wenn der SC Freiburg am Sonntag noch vorbeiziehen kann.

Frühes Tor von Simons

Das Blitz-Tor von Xavi Simons in der ersten Minute, vor 41.406 Zuschauern, schien den Weg zu einem weiteren Bundesliga-Sieg ohne Niederlage zu ebnen. Doch nach fünf Spielen stand nur ein Unentschieden zu Buche. Nadiem Amiri erzielte in der 52. Minute den Ausgleich für Mainz, gefolgt von Jonathan Burkardt, der in der 58. Minute sein 14. Saison-Tor markierte. Diese Niederlage wird die Diskussionen über den unter Druck stehenden Trainer Marco Rose anheizen.

Leipzigs schneller Start

Nach einem umstrittenen Handelfmeter im DFB-Pokal gegen Wolfsburg hatte Leipzig gehofft, die nötige Motivation für die Liga zu finden. Schon nach weniger als einer Minute jubelten die Fans, als Simons den Ball ins Netz beförderte. Dem Tor war eine starke Einzelaktion von Benjamin Sesko vorausgegangen, der Loïs Openda bediente. Simons, im Winter für 50 Millionen Euro von Paris Saint-Germain verpflichtet, erzielte sein sechstes Tor in dieser Saison.

Mainz kommt zurück

Leipzig blieb nach dem ersten Tor am Drücker, jedoch kam Mainz erst nach etwa 30 Minuten gefährlich in den Strafraum. Vor der Pause war ein Kopfball von Jae Sung Lee (43.) nicht erfolgreich, als dieser knapp über die Latte ging.

Amiri und Burkardt bringen Mainz in Führung

Nach der Halbzeit drängte Mainz auf den Ausgleich. Nach einem Ballverlust von Haidara bediente Paul Nebel den freistehenden Amiri, der den verdienten Ausgleich erzielte. Mainz übernahm nun das Spielgeschehen, und ein weiterer Kopfball von Lee (55.) ging über das Tor. Amiri spielte erneut eine zentrale Rolle und bereitete Burkardt das Tor vor, der aus spitzem Winkel vollstreckte. Leipzigs Spiel fiel in eine unerklärliche Trägheit, während Mainz auf das dritte Tor drängte. Burkardt und Amiri scheiterten mit Schüssen am Pfosten (74., 75.).