Die Handspielregel ist für den Mainzer Trainer Bo Svensson weiter ein Streitthema. «Es ist einen Tick besser geworden, aber ich finde die Regel immer noch konfus», sagte der 43-jährige Däne im Interview der «Bild».
Es würden zu viele Spiele dadurch entschieden. «Und es ist keine klare Linie da – manchmal ist das für mich wie Münze-Werfen. Du liest die Regel – und dann findest du trotzdem fünf Szenen, die man so oder so interpretieren kann.»
Es sei kein Problem der Schiedsrichter, es gehe tiefer, es sei ein Fehler im System. Der Videoassistent sei in anderen Dingen gut. «Bei Abseits, bei Tätlichkeiten, Fouls. Aber beim Handspiel nicht, finde ich», sagte der Coach von Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05. «Da wird dann nach 13 Zeitlupen eine Entscheidung gefällt und im Anschluss um Argumente dafür gerungen. Da wird’s für mich absurd!»
Eine Lösung dafür habe auch er nicht, aber als ehemaliger Innenverteidiger wisse er, dass der Ball ab und zu an die Hand springe. «Grundsätzlich muss viel seltener gepfiffen werden. Auch wenn es manchmal dann in Zeitlupe doof aussieht – in 19 von 20 Fällen ist es trotzdem eine natürliche Handbewegung und keine Absicht», meinte Svensson.
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