Der 1. FSV Mainz 05 hat sich mit einem 2:0-Sieg (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim auf einen Platz für den Europapokal katapultiert und gleichzeitig die Krise des Heidenheimer Teams verschärft. Jonathan Burkardt, der nach seiner Oberschenkelverletzung in die Startelf zurückkehrte, war der entscheidende Spieler, der sowohl ein Tor erzielte als auch einen weiteren Treffer vorbereitete.
Burkardt glänzt nach Comeback
Burkardt, der beim letzten Spiel gegen den FC Augsburg nur als Einwechselspieler aktiv war, erzielte in der 29. Minute sein 13. Saisontor in der Fußball-Bundesliga. Zudem bereitete er den Kopfballtreffer von Nelson Weiper in der 49. Minute vor. Mit diesem Sieg beendeten die Mainzer, die von Trainer Bo Henriksen betreut werden, eine Serie von drei Auswärtsniederlagen und kletterten auf den sechsten Platz der Tabelle.
Heidenheim in schwieriger Lage
Die Heidenheimer konnten den Schwung aus ihrem überraschenden 2:1-Sieg in der Conference League gegen den FC Kopenhagen nicht in Punkte im Abstiegskampf umwandeln. Ihre Lage im Tabellenkeller wird zunehmend kritischer, da der Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen auf sieben Punkte anwächst, insbesondere nachdem Hoffenheim in Bremen gewonnen hat. Bochum, als Tabellen-17., zog mit einem Sieg gegen Dortmund ebenfalls gleich.
Die Fans und die Stimmung im Stadion
Vor dem Spiel hatten die Fans des 1. FC Heidenheim ihre Unterstützung für die Mannschaft bekundet. Trainer Frank Schmidt erklärte, dass die Fans signalisierten, an die Mannschaft zu glauben und dass der gemeinsame Zusammenhalt wichtig sei.
Spielverlauf und Taktik
Die Heidenheimer begannen das Spiel etwas stärker, während die Mainzer nach einer Viertelstunde besser ins Spiel fanden. Die ersten nennenswerten Torchancen kamen von den Gastgebern, aber die Präzision in der Offensive fehlte auf beiden Seiten lange Zeit. Nach einem Konter erzielte Mathias Honsak den ersten gefährlichen Abschluss für Heidenheim.
Schmidt setzte auf frische Kräfte in der Offensive und Stabilität in der Defensive, indem er acht Spieler im Vergleich zum Kopenhagener Spiel austauschte. Die Abwehrkette blieb jedoch unverändert. Nach fast einer halben Stunde fand Burkardt eine Möglichkeit, als er eine Flanke von Anthony Caci verwertete und das erste Tor erzielte. Heidenheim musste früh das zweite Gegentor hinnehmen, was den Druck auf die Mannschaft erhöhte.
Im zweiten Abschnitt war Heidenheim nicht in der Lage, die Partie zu drehen, trotz einiger Gelegenheiten durch Honsak und Marvin Pieringer. Das Team konnte den Anschluss nicht mehr herstellen und musste die Niederlage akzeptieren.
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