Hammerlos für den SC Magdeburg: Der deutsche Handball-Meister trifft im Halbfinale der Champions League auf Titelverteidiger und Rekordsieger FC Barcelona. Das ergab die Auslosung in Köln, wo am 17. und 18. Juni erneut das Final Four steigt.
Den zweiten Endspielteilnehmer ermitteln Frankreichs Topclub Paris Saint-Germain und der polnische Meister KS Kielce mit dem deutschen Nationaltorwart Andreas Wolff.
«Barcelona ist der große Favorit», sagte Magdeburgs Kapitän Christian O’Sullivan zu dem schweren Los. «Sie haben viele Weltklassespieler. Aber auch wir haben ein gutes Team. Es kann ein spannendes Spiel werden.» Der spanische Serienmeister hatte im Vorjahr mit dem insgesamt zehnten Triumph als erstes Team in der Geschichte der Königsklasse den Titel verteidigt.
Die Magdeburger, die 2002 als erste deutsche Mannschaft die Trophäe gewinnen konnten und erstmals beim 2010 eingeführten Final Four dabei sind, konnten zuletzt zwei Siege gegen die Katalanen landen. Bei den Club-Weltmeisterschaften 2021 und 2022 hatte jeweils das Team von Trainer Bennet Wiegert das bessere Ende für sich. «Wir haben hart dafür gearbeitet, nach 21 Jahren wieder die Chance auf die Trophäe zu haben. Das ist eine große Sache für den Verein und die Fans», kündigte O’Sullivan an.
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