Interimstrainer Felix Magath hat Hertha BSC nach dem Verbleib in der Fußball-Bundesliga dringende Veränderungen empfohlen.
Er könne nur dazu raten, die Gelegenheit zu nutzen und zu erkennen, dass die Saison, auch wenn sie glücklich geendet ist, eine schlechte Saison war, sagte der 68-Jährige im Interview der «Bild» (Mittwoch). «Und es war nicht die erste schlechte Saison, sondern die dritte hintereinander. Das sollte doch endlich der Punkt sein, wo man bereit ist, auch vieles, vielleicht alles zu verändern», erklärte Magath.
Hertha hatte am Montagabend durch ein 2:0 im Relegationsrückspiel beim Hamburger SV den Abstieg in die 2. Bundesliga vermieden. Am Dienstag war Vereinspräsident Werner Gegenbauer nach 14 Jahren im Amt zurückgetreten.
Magath bekräftigte erneut, nicht als Trainer bei den Berlinern zu bleiben. Er kündigte aber ein grundsätzliches Interesse an, noch einmal als Coach zu arbeiten. «Ich bin völlig frei, völlig losgelöst, was meine Zukunft angeht», sagte er. Er fühle ich rundum wohl und freue sich auf freie Tage. «Es waren wirklich neun sehr anstrengende und fordernde Wochen», gab er zu. Ein Comeback auf der Trainerbank sei dennoch denkbar: «Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich irgendwo wieder auftauchen werde.»
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