Die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen muss einen weiteren personellen Verlust verkraften. Einen Tag nach Denise Imoudu vom SSC Schwerin gab auch Louisa Lippmann das Ende ihrer sportlichen Karriere bekannt.
«Die letzten drei Jahre Vollgas in Shanghai, Kaliningrad und Italien haben mich physisch und psychisch extrem gefordert und nun werde ich vom Volleyball Abstand nehmen, um mir über einige Dinge bewusst zu werden», schrieb die 27-jährige Diagonalangreiferin auf Instagram.
Die fünfmalige deutsche Volleyballerin des Jahres war zuletzt bei Savino Del Bene Scandicci unter Vertrag und hatte mit dem italienischen Club den europäischen Challenge Cup gewonnen. In der Bundesliga spielte sie für den USC Münster, den Dresdner SC und den SSC Schwerin.
Seit 2014 absolvierte Louisa Lippmann 162 Länderspiele. «Die Nationalmannschaft und der Traum von Olympia waren immer mein Grund warum ich Volleyball spiele, meine tägliche Motivation, es hat mich Stolz gemacht und war mir eine besondere Ehre. Ich habe immer ALLES gegeben und vieles bekommen. Leider nicht die großen Erfolge, von denen ich immer geträumt habe», schrieb sie zum Abschied und fügte an: «Für mich ist diese Reise nach Höhen und Tiefen vorerst beendet.»
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