Lothar Matthäus hat seine Karriere als Fußball-Trainer für beendet erklärt. «Nein, das ist echt abgehakt», antwortete der deutsche Rekord-Nationalspieler im Interview des Kicker» auf die Frage, ob er wirklich kein Trainer mehr sein wolle.
«Ich genieße meine Unabhängigkeit, kein Clubangestellter zu sein», erklärte der 61-Jährige. Matthäus, der bei verschiedenen Clubs im Ausland sowie als Nationaltrainer in Ungarn und Bulgarien nie länger als zwei Jahre unter Vertrag stand, ist als Experte bei den TV-Sendern Sky und RTL im Einsatz.
Wegen seiner zahlreichen Verpflichtungen ist der Weltmeister von 1990 auch nicht gekränkt darüber, nicht der Task Force des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) anzugehören, die einen Nachfolger für den zurückgetretenen DFB-Direktor Oliver Bierhoff sucht. «Ich habe mich ja klar positioniert: Wer Zeit hat, soll es machen. Diese Zeit habe ich nicht, weil ich andere berufliche Verpflichtungen habe. Und allein mit meinem Expertenjob bei RTL und der Nationalmannschaft käme ich ja in die Bredouille. Und die Arbeit bei Sky und RTL macht mir Spaß», sagte Matthäus.
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