Der Golf-«Hulk» Bryson DeChambeau hat wieder zugeschlagen – dieses Mal bei der WM der Longdrive-Profis in Mesquite im US-Bundesstaat Nevada.
Nur wenige Tage nach dem glamourösen Ryder-Cup-Triumph mit dem US-Team trat der 28 Jahre alte Muskelprotz gegen die Spezialisten an, die den Golfball am weitesten schlagen können. Und das mit beachtlichem Erfolg: DeChambeau schaffte es bei seinem WM-Debüt gleich bis ins Viertelfinale. Dort schlug er seinen Ball 391 Yards (356 Meter) weit. Am Ende fehlten dem US-Open-Sieger von 2020 knappe sechs Meter zum Einzug ins Halbfinale.
«Ich war superaufgeregt, unter die letzten Acht zu kommen. Das hätte ich bei meinem ersten Wettkampf nie erwartet», sagte DeChambeau, dessen Figur an den grünen Comic-Helden «Hulk» mit den überdimensionalen Muskelpaketen erinnert. Dieser Wettkampf habe ihn motiviert, weiter an seiner Schwunggeschwindigkeit zu arbeiten. «Ich werde meine Kraft und meinen Körper verbessern», kündigte der Major-Sieger an. Die Konkurrenz auf der PGA Tour ist gewarnt.
Den WM-Titel unweit der US-Spielermetropole Las Vegas sicherte sich erneut Longdrive-Star Kyle Berkshire aus den USA mit einer Weite von 422 Yards (386 Meter). Der Münchener Martin Borgmeier belegte bei dem Event den dritten Platz. «Dritter in der Welt – nicht das Ergebnis, das ich erreichen wollte, aber es gibt nur eine Lösung: Besser werden», schrieb Borgmeier auf Instagram.
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