Geschäftsführerin Jennifer Kettemann von den Rhein-Neckar Löwen sieht große Herausforderungen auf die Handball-Bundesliga (HBL) zukommen.
«Gefühlt schlittern wir von der einen Krise in die nächste», sagte die 40-Jährige dem «Mannheimer Morgen» mit Blick auf die Corona-Pandemie und die Energiekrise.
Kettemann ist auch Mitglied im HBL-Präsidium und sorgt sich vor allem um den Zuschauerzuspruch. «Alle Vereine haben mit Rückgängen zu kämpfen, was nur allzu verständlich ist», sagte sie. «Eine vierköpfige Familie muss sich überlegen, ob sie viermal in der Saison zum Spiel geht oder nur einmal. Und das kann ich bei der momentanen Unsicherheit in der Gesellschaft auch nachvollziehen.»
Grundsätzlich habe sich das Verhalten der Fans nach der Corona-Pandemie verändert. «Es wollen sich weniger für eine ganze Saison binden, der Griff zur Dauerkarte ist zögerlicher«, sagte Kettemann.
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