Joachim Löw bedauert, dass die Münchner Arena beim letzten EM-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn nicht mit den Regenbogenfarben illuminiert wird.
«Grundsätzlich hätte ich mich persönlich sehr gefreut, wenn man das Stadion in diesen Farben beleuchtet hätte, wenn die Lichter angegangen wären», sagte der Bundestrainer bei der digitalen Pressekonferenz vor der Partie am Mittwoch (21.00 Uhr/ZDF und Magenta TV). Die UEFA hatten einen entsprechenden Antrag der Stadt München am Dienstag abgelehnt.
«Ich bin absoluter Freund davon, wenn man Botschaften dieser Art in die Welt sendet», sagte Hummels. Er sei «Freund solcher Gesten», betonte der Verteidiger von Borussia Dortmund am Dienstagabend.
Gleichzeitig machte Löw klar, dass es für ihn «bei aller Wichtigkeit von Symbolen» noch wichtiger sei, dass die durch die Regenbogenflagge dargestellten Werte für Vielfalt, freie sexuelle Orientierung und Menschenwürde «auch gelebt werden». Dies sei in der Nationalmannschaft der Fall, betonte Löw.
Die DFB-Elf werde immer Zeichen setzen. Kapitän Manuel Neuer wird gegen Ungarn wieder eine Kapitänsbinde im Regenbogen-Design tragen. Dies wurde ihm von der UEFA gestattet.
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