16. März 2025

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Linus Straßer mit schwachem Ergebnis beim Slalom in Hafjell

Linus Straßer mit schwachem Ergebnis beim Slalom in Hafjell

Linus Straßer erzielt beim Slalom in Hafjell nur den elften Platz und hat Schwierigkeiten, seine Motivation aufrechtzuerhalten.

Der deutsche Skirennfahrer Linus Straßer bleibt in dieser Saison weiterhin ohne Podestplatz im Weltcup und kämpft sich dem Saisonfinale entgegen. Beim Slalom in Hafjell, Norwegen, belegte der Münchner lediglich den elften Rang. Der Abstand zum Sieger Loic Meillard aus der Schweiz betrug 1,58 Sekunden.

Nach dem Wettkampf erklärte Straßer im ZDF, dass auf dieser Strecke Kleinigkeiten über den Erfolg entscheiden würden und man den richtigen Schwung von oben bis unten finden müsse. Leider sei dies bei ihm in dieser Runde nicht der Fall gewesen.

Der 32-Jährige berichtete, dass die aktuelle Saison sowie die Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm im Februar, wo er Bronze gewonnen hatte, „wahnsinnig viel Kraft gekostet“ habe, einschließlich mentaler Stärke. Dies spüre er derzeit stark. „Ich habe sehr mit mir zu kämpfen, um die Motivation und auch ein wenig den Hunger aufrechtzuerhalten“, fügte er hinzu. Nach seinem Abstecher nach Norwegen wird Straßer beim Saisonfinale in der kommenden Woche in Sun Valley, USA, antreten.

Dreier-Showdown um Slalom-Wertung in Sun Valley

Im letzten Slalom des Winters in Sun Valley wird auch die Disziplinwertung entschieden, wobei Meillard gute Chancen hat. Der Slalom-Weltmeister feierte im Olympia-Ort von 1994 einen doppelten Erfolg. Nur 24 Stunden nach seinem Sieg im Riesenslalom setzte er sich auch im Torlauf durch und gewann vor dem Norweger Atle Lie McGrath (+0,21) und Lucas Pinheiro Braathen aus Brasilien (+0,47).

In der Slalom-Wertung liegt Meillard nun 47 Punkte hinter Henrik Kristoffersen aus Norwegen. Auch der Olympiasieger Clement Noel aus Frankreich hat mit 86 Zählern Rückstand auf Kristoffersen noch rechnerische Chancen auf die kleine Kristallkugel. Straßer belegt in diesem Ranking nur den zehnten Platz.

Odermatt bleibt das Maß der Dinge

Am Vortag fanden in Hafjell gleich zwei Entscheidungen um die Kugel statt. Marco Odermatt sicherte sich mit einem zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen Meillard und vor dem dritten Schweizer auf dem Podest, Thomas Tumler, vorzeitig den Sieg in der Riesentorlaufwertung. Darüber hinaus machte er mit einem Vorsprung von 590 Punkten auf Kristoffersen seinen vierten Triumph in Folge im Gesamtweltcup rechnerisch klar: In den verbleibenden vier Rennen ist er nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.

Jedoch war sein Erfolg vor den Hafjell-Rennen bereits absehbar, da Kristoffersen in Sun Valley nicht alle Rennen bestreiten wird.