Die European League of Football (ELF) erhofft sich durch das NFL-Spiel zwischen den Seattle Seahawks und den Tampa Bay Buccaneers am 13. November in der Münchner Arena einen Schub für die eigene Liga.
«Football ist auf der Überholspur auf allen Ebenen. Davon werden wir ganz sicher profitieren», sagte ELF-Geschäftsführer Zeljko Karajica der Deutschen Presse-Agentur.
Am 25. September (14.45 Uhr/ProSiebenMaxx) steht im österreichischen Klagenfurt das zweite ELF-Finale zwischen dem Vorjahreszweiten Hamburg Sea Devils und Liga-Neuling Vienna Vikings aus Wien auf dem Programm. «Auf die Regular Season blicken wir zufrieden zurück», sagte Karajica. Zuschauerzahlen und TV-Quoten seien «deutlich gestiegen».
Alexander Rösner, «ran»-Sportchef bei ProSiebenSat.1, bestätigte, die ELF sei «für ProSiebenMaxx ein voller Erfolg». Im Vergleich zu 2021 konnte der Sender demnach den Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren «um mehr als 40 Prozent steigern».
Über eine Fortsetzung des bislang bis 2023 laufenden TV-Vertrages mit der ELF sei man laut Rösner «in guten Gesprächen». Vor dem Wechsel der NFL-Rechte von ProSiebenSat.1 zu RTL von der Saison 2023/24 an fürchtet sich Karajica nicht: «Die European League of Football überschneidet sich zeitlich kaum mit der NFL-Saison. Grundsätzlich freuen wir uns darüber, dass American Football in Deutschland immer populärer wird. Das hilft natürlich auch unserer Liga.»
Zur Saison 2023 stehen in den Milano Seamen aus Italien, den Helvetic Guards aus der Schweiz, den Hungarian Enthroners aus Ungarn und den Munich Ravens vier neue Teams fest. Die ELF will dann mit 16 Mannschaften aus acht Nationen starten. Karajica: «Es wird immer deutlicher, dass wir unserem Anspruch gerecht werden, eine europäische Liga zu sein.» Dass schon im kommenden Jahr noch weitere Teams hinzukommen, wollte er nicht ausschließen.
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