Der französische Fußball-Erstligist OGC Nizza hat sich einem Medienbericht zufolge vom langjährigen Bundesliga-Trainer Lucien Favre getrennt. Das berichtete die Sporttageszeitung «L’Equipe», eine offizielle Bestätigung des Clubs gab es nicht.
Nizza reagierte damit auf den schwachen Start nach der WM-Pause mit nur einem Punkt aus zwei Spielen und dem peinlichen Pokal-Aus beim Drittligisten CO Le Puy. Als Interimstrainer soll vorerst Didier Digard, der frühere Coach der Reserve-Mannschaft, fungieren.
Favre hatte erst im Sommer 2022 zum zweiten Mal das Traineramt in Nizza angetreten, nachdem er kurz zuvor seinem Ex-Club Borussia Mönchengladbach eine Absage erteilt hatte. So richtig erfolgreich verlief das Engagement aber nicht. Der ambitionierte Verein von der Côte d’Azur, der dem britischen Milliardär Jim Ratcliffe mit seinem Unternehmen Ineos gehört, belegt in der Ligue 1 derzeit nur den elften Platz.
Der 65-jährige Schweizer Favre hatte zuvor in der Bundesliga die Clubs Hertha BSC, Mönchengladbach und Borussia Dortmund trainiert.
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