Die Spieler von RB Leipzig standen mit gesenkten Köpfen auf dem Rasen, während Trainer Marco Rose mit den Schiedsrichtern diskutierte und sich anschließend von seinen enttäuschten Spielern verabschiedete. Torwart Peter Gulasci äußerte: „Wir haben es uns selbst schwer gemacht.“ Willi Orban fügte hinzu: „Gegen Heidenheim müssen wir unbedingt die drei Punkte holen.“ Die Erwartungen waren hoch, doch die Leistung der Sachsen war in der ersten Halbzeit enttäuschend, was zu einem 2:2-Unentschieden führte.
Schwache erste Halbzeit für Leipzig
RB Leipzig lieferte in der ersten Halbzeit eine schwache Vorstellung ab, die das Team in Gefahr brachte. Trotz einer kämpferischen Leistung in der zweiten Hälfte reichte es nur für einen Punkt, was die Leipziger, die in den letzten sechs Bundesliga-Partien nur einen Sieg errungen hatten, vorerst den vierten Platz in der Tabelle kostete. Gulasci betonte: „Es ist jetzt irrelevant, wo wir stehen. Wichtig ist, dass wir anfangen zu punkten.“
Heidenheim mit wichtigem Punkt im Abstiegskampf
Für den 1. FC Heidenheim war das Unentschieden nach fünf Niederlagen in Folge ein wichtiges Signal im Abstiegskampf. Kapitän Patrick Mainka zeigte sich stolz auf das Team und sagte: „Wir können auch in Leipzig Punkte sammeln, aber wir müssen weiterarbeiten.“ Trainer Frank Schmidt war ebenfalls erfreut über den Punktgewinn, den sich das Team hart erarbeitet hatte.
Spielverlauf
Mathias Honsak brachte die Gäste in der 6. Minute in Führung, gefolgt von Marvin Pieringer, der in der 13. Minute per Elfmeter auf 2:0 erhöhte. Loïs Openda erzielte kurz vor der Halbzeit den Anschlusstreffer (45.+2), gefolgt von Benjamin Sesko, der in der 64. Minute den Ausgleich erzielte. Leipzig war in der ersten Halbzeit nicht in der Lage, ihr Potenzial abzurufen, was zu einer alarmierenden Situation vor dem DFB-Pokalviertelfinale gegen den VfL Wolfsburg führte.
Schmidt hatte vor dem Spiel seine Sorgen über die Form des Teams geäußert und auf die Notwendigkeit von frischer Energie hingewiesen. Trotz der frühen Wechsel und der Anpassungen konnte Leipzig nicht überzeugen. Es war erst in der zweiten Halbzeit, als das Team den Druck erhöhte und mehr Tempo ins Spiel brachte.
Späte Chancen für Leipzig
Openda beendete in der Nachspielzeit seinen Torfluch, nachdem er eine Vorlage von Sesko nutzte. Der Ausgleich durch Sesko kam nach einem Foul im Strafraum, das durch den VAR überprüft wurde. Leipzig drängte auf den Sieg, doch Xavi Simons und Kevin Kampl vergaben kurz vor Schluss entscheidende Chancen.
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