Vor hunderten begeisterten Tifosi hat Ferrari seinen neuen Formel-1-Rennwagen vorgestellt. Auf der Hausstrecke in Fiorano drehte der Monegasse Charles Leclerc die ersten Runden im SF23.
«Das Ziel ist es natürlich zu gewinnen. Das ist das, was mich motiviert. Und am Ende den Titel zu holen», sagte der 25-Jährige. In der vergangenen Saison hatte Leclerc nach einem starken Start mit zwei Siegen in drei Rennen schnell den Anschluss an Max Verstappen im Red Bull verloren und war mit klarem Rückstand auf den Niederländer Vize-Weltmeister geworden.
Neuer Teamchef will Ferrari nach vorn bringen
Nachdem die Scuderia zuletzt ihr Auto nur noch per Video-Präsentationen enthüllt hatte, entschied sich das Traditionsteam diesmal wieder für eine Vorstellung vor größerem Publikum. Inbrünstig sangen die Fans auf der Tribüne zu Beginn die italienische Nationalhymne mit. Danach wurden die Piloten mit viel Applaus und Anfeuerungsrufen emotional begrüßt.
Für den neuen Teamchef Frédéric Vasseur war die Präsentation eine Premiere im Amt. Er habe intensive Wochen hinter sich, sagte der Franzose. Zu Jahresbeginn war der 54-Jährige von Alfa Romeo zu Ferrari gewechselt. «Das Wichtigste ist es, Ferrari nach vorn zu bringen», sagte Vasseur. Das Team wartet seit Kimi Räikkönens Triumph 2007 auf einen Fahrertitel und hatte in den vergangenen Jahren immer wieder durch Pannen und Pech den Angriff auf die Weltmeisterschaft verpatzt.
Den ersten Härtetest absolvieren Ferrari und die anderen neun Teams vom 23. bis 25. Februar bei den Testfahrten in Bahrain. Dort wird am 5. März auch das erste der 23 Saisonrennen gefahren.
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