Laura Nolte feiert Silbermedaille im Monobob bei der WM

Laura Nolte sprang im Ziel aus ihrem noch rutschenden Bob und hüpfte vor Freude über ihre WM-Silbermedaille auf dem Eis. „Ich bin total happy, weil es ein paar Dinge nicht zusammengepasst haben. Kaysha (Love, ihre Konkurrentin aus den USA) war einfach nicht zu schlagen. Ich habe mich zwischen zwei Amerikanerinnen platziert, das kann sich sehen lassen“, erklärte die 26-jährige Titelverteidigerin des BSC Winterberg, die ihren dritten WM-Titel im Monobob um 44 Hundertstelsekunden verpasst hat.

Für Nolte war es wichtiger, dass sie auf der anspruchsvollen Bahn in Lake Placid die Silbermedaille um fünf Hundertstelsekunden retten konnte. Elana Meyers Taylor aus den USA wurde von Lauf zu Lauf stärker. Im dritten Durchgang fuhr Nolte vor den Augen ihrer anwesenden Eltern Bestzeit und verringerte den Abstand zu Love, doch diese konnte im Finallauf erneut kontern.

Lisa Buckwitz, die Weltcupgesamtsiegerin vom BRC Thüringen, konnte sich am zweiten Wettkampftag um zwei Plätze auf den fünften Rang verbessern. Ihr letzter Lauf war mit der zweitbesten Zeit am erfolgreichsten, jedoch kam der Angriff zu spät. „Ein versöhnliches Ende, ich bin happy. 80 Prozent waren gut, 20 Prozent nicht in der Bahn. Mit den Startzeiten konnte ich zufrieden sein“, sagte die Potsdamerin und kündigte an, im Zweierbob einen neuen Angriff zu starten: „Es wird viel besser werden als im Monobob.“