Die Denver Nuggets haben auch das zweite Spiel in den Western Conference Finals gegen die Los Angeles Lakers gewonnen und den NBA-Rekordmeister massiv unter Druck gesetzt. Vor den beiden anstehenden Partien in Los Angeles holten die Nuggets ein 108:103 und führen in der Best-of-Seven-Serie nun 2:0. Zum Einzug in die NBA-Finals braucht es vier Siege.
Die Lakers um Superstar LeBron James und den deutschen Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder gaben im Schlussviertel eine Führung aus der Hand und verloren dann komplett die Kontrolle über die Partie.
«Es ging um Disziplin und notwendige Anpassungen», sagte Nuggets-Profi Jamal Murray, der in den ersten drei Vierteln auf nur 14 Punkte kam und am Ende 37 Zähler beisteuerte. Er überstrahlte damit Nikola Jokic, der auf 23 Zähler und starke 17 Rebounds kam. Bei den Lakers hatten James und Austin Reaves jeweils 22 Punkte, Rui Hachimura kam auf 21. Schröder hatte 4 Punkte und 6 Rebounds.
«Jetzt zählt nur Spiel drei»
James leistete sich erneut späte Ballverluste und vergab zudem in der ersten Halbzeit einen Dunk, weil er in der Luft den Ball verlor. In der zweiten Halbzeit verfehlte er nach einer guten Balleroberung einen Korbleger. Keiner seiner Dreier-Versuche war ein Treffer.
Einzig Reaves hatte eine ordentliche Dreier-Quote bei Los Angeles, nur 8 von 30 Versuchen des Teams landeten im Korb. Die Nuggets hatten dagegen 14 Treffer von jenseits der Drei-Punkte-Linie und kamen auch deswegen nach zwischenzeitlich elf Punkten Rückstand und keiner einzigen Führung im zweiten und dritten Viertel wieder ins Spiel.
«Es liegt jetzt an uns, unseren Job zu Hause zu erledigen. Jetzt zählt nur Spiel drei», sagte Lakers-Trainer Darvin Ham.
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