22. Februar 2025

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Kyrgios kritisiert Sinner-Deal mit WADA als „traurigen Tag“ für Tennis

Kyrgios kritisiert Sinner-Deal mit WADA als „traurigen Tag“ für Tennis

Nick Kyrgios äußert sich kritisch zur Einigung von Jannik Sinner mit der WADA, die ihm eine drei-monatige Sperre nach positiven Dopingtests einbrachte.

Tennisprofi Nick Kyrgios hat den Ausgang der Doping-Causa um Jannik Sinner und die drei-monatige Sperre für den Weltranglistenersten scharf verurteilt. Auf der Plattform X äußerte der Australier: „Ein trauriger Tag für das Tennis. Fairness im Tennis existiert nicht.“ Kyrgios hatte sich bereits mehrfach kritisch zu diesem Fall geäußert und eine Vorzugsbehandlung des italienischen Tennisstars angeprangert.

Jannik Sinner einigte sich mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), nachdem er im März 2024 zwei positive Dopingtests abgelegt hatte, auf eine drei-monatige Sperre. Diese Sperre endet am 4. Mai, rechtzeitig vor den French Open, die am 25. Mai in Paris beginnen.

Sinner, der derzeit beste Tennisspieler der Welt, erklärt, dass das verbotene Mittel Clostebol während einer Massage durch die Hände eines Betreuers in seinen Körper gelangt sei. Die zuständige Tennis-Agentur Itia kam zu dem Schluss, dass kein vorsätzliches Verschulden und keine Fahrlässigkeit vorlagen, und verzichtete auf eine Sperre. Die WADA legte jedoch Einspruch ein, zog diesen aber mit der nun erzielten Einigung mit Sinner vor dem Sportschiedsgericht CAS zurück.