Der 1. FC Köln hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga einen weiteren Rückschlag erlitten, nachdem die Mannschaft durch ein kurioses Eigentor mit 0:1 (0:0) beim Karlsruher SC verlor. Mit dieser Niederlage rutschten die Kölner aus den direkten Aufstiegsplätzen, während der KSC durch seinen zweiten Heimsieg in Folge in die obere Tabellenhälfte aufstieg.
Entscheidung durch Slapstick-Einlage
In einer Partie, die vor 32.190 Zuschauern stattfand, sorgte eine Slapstick-Einlage für die entscheidende Wendung. Jusuf Gazibegovic wollte eine Hereingabe von Christoph Kobald klären, doch der Schuss traf seinen Teamkollegen Timo Hübers. Vom Schienbein Hübers‘ rollte der Ball ins Kölner Tor in der 52. Minute, was den zahlreich mitgereisten FC-Fans die Karnevalsstimmung vermieste.
Verletzungsbedingter Wechsel und schwache Leistung
Im Gegensatz zum 4:4 im Hinspiel gab es diesmal kein Spektakel. Die Karlsruher starteten nach ihrem ersten Rückrundensieg gegen den 1. FC Magdeburg (3:1) engagiert und robust. Die beste Möglichkeit in der ereignisarmen ersten Halbzeit hatten jedoch die Gäste: Damian Downs scheiterte in der 13. Minute aus spitzem Winkel an KSC-Keeper Max Weiß.
Kurz vor der Halbzeit musste Kölns Offensivspieler Linton Maina verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Nach dem Eigentor seines Kapitäns konnten sich die Kölner nicht mehr erholen und blieben unter Trainer Gerhard Struber überraschend harmlos. Dies war bereits das dritte sieglose Spiel in Folge für den FC.
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