22. November 2024

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Kuntz plant bis Jahresende: «Brauche Zeit und Ruhe»

U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz plant seine Zukunft noch nicht bis zur nächsten EM-Endrunde im Jahr 2023.

«Ich glaube, dass ich bis zum Jahresende einfach diese Länderspiele mache und dann diese Zeit und Ruhe brauche und natürlich ein paar Gespräche, um dann auch selber für mich zu wissen, was ist das Richtige», sagte Kuntz in Rimini. Der Europameister startet mit einem neuen Jahrgang mit Partien in San Marino (2. September) und Lettland (7. September) in die Qualifikation für das Turnier 2023 in Georgien und Rumänien.

Kuntz, dessen Vertrag bis 2023 datiert ist, sieht die Frage zu seiner Person als «nicht so wichtig» an. Nach bewegenden Monaten mit dem EM-Titel der U21 und dem frühen Olympia-Aus von Deutschlands Fußballern hatte es Spekulationen über die Zukunft des 58-Jährigen gegeben. Er war zwischenzeitlich auch als Kandidat für den Bundestrainer-Posten gehandelt worden.

«Es ist ein Prozess, bei dem man selbst nicht immer unbedingt sagen kann, der ist jetzt abgeschlossen oder ich brauche jetzt viereinhalb Tage und danach kann ich genau sagen, wie es weiter geht», sagte Kuntz. «Das ist im Moment die Entscheidung, so wie sie ist, und wenn es etwas anderes gibt, sage ich es gerne.» Die Zeit zum Abschalten nach Olympia sei kurz gewesen. Er wisse, was er an seinem Job habe.

Kuntz berichtete von einem vertrauensvollen Miteinander mit dem neuen Bundestrainer Hansi Flick, der ihn damals zum DFB geholt habe. Die Absprache über die aktuellen Spieler sei «top» gewesen, sagte Kuntz.

Wegen der Verletzungssorgen bei Roberto Massimo (VfB Stuttgart) und Yannick Keitel (SC Freiburg) wurde Kilian Ludewig (RB Salzburg) nachnominiert. Bei Massimo erwartete Kuntz, dass dieser U21 nach Italien nachreisen werde.