Real Madrid hat Titelverteidiger Manchester City in einem weiteren Viertelfinal-Krimi ausgeschaltet und ist ins Halbfinale der Champions League eingezogen. Nach einem schmeichelhaften 4:3-Erfolg im Elfmeterschießen fordern die Königlichen im Halbfinale nun den FC Bayern München. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 (1:0, 1:1) gestanden.
Rodrygo (12. Minute) hatte Real zunächst in Führung gebracht – doch im Anschluss schnürte City die Gäste mit fast dauerhaftem Ballbesitz in der eigenen Hälfte ein. Trotz Dauerdominanz reichte es in der regulären Spielzeit nur zum Ausgleich durch Kevin De Bruyne (76.). Im Elfmeterschießen parierte Real-Torwart Andrij Lunin dann zwei Strafstöße der Engländer – ehe Nationalspieler Antonio Rüdiger den entscheidenden für Real verwandelte.
Im Gegensatz zum spektakulären 3:3 vor einer Woche entwickelte sich in Manchester zunächst keine furiose Partie. City kontrollierte wie gewohnt den Ball, Real dagegen setzte auf schnelle Umschaltmomente. In einem solchen landete der Ball über Vinicius Junior im Strafraum bei Rodrygo, der zunächst Torhüter Ederson anschoss und dann den Abpraller zur Führung verwertete.
City erhöht nach der Pause den Druck
In der Folge überließen die Gäste dem Guardiola-Team noch mehr den Ball und die Spielkontrolle. Bis auf einen Lattentreffer von Erling Haaland (19.) erspielte City sich zunächst jedoch keine zwingenden Torchancen, dafür erhöhten die Gastgeber im zweiten Durchgang immer mehr den Druck. Real wurde in der eigenen Hälfte regelrecht eingeschnürt und beschränkte sich fast nur noch auf Konter.
Diese Passivität wurde von De Bruyne bestraft, der den Ball nach einem missglückten Klärungsversuch von Nationalspieler Antonio Rüdiger unter die Latte ins Tor schoss. Anschließend ging beiden Teams langsam die Kraft aus, auch deshalb ging es schließlich ins Elfmeterschießen.
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