Die Krefeld Pinguine werden nach dem sportlichen Abstieg aus der Deutschen Eishockey Liga nun doch keine rechtlichen Schritte einleiten.
Das DEL-Gründungsmitglied teilte mit, auf den erwogenen Gang vor das DEL-Schiedsgericht zu verzichten. «Letztlich wollten wir einen langwierigen und kostspieligen Rechtsstreit vermeiden, der unter Umständen wenig Aussicht auf Erfolg gehabt hätte», sagte Geschäftsführer Sergej Saweljew.
Er bekräftigte aber: «Unserem Empfinden nach hätte es auch in dieser Saison keinen Absteiger geben dürfen, da die Corona-Situation den Wettbewerb gravierend beeinflusst hat.» Wegen des Vorwurfs der «Wettbewerbsverzerrung» hatte der zweimalige Meister nach dem feststehenden Abstieg nach 31 Jahren Erstklassigkeit den Gang vor das Schiedsgericht angekündigt. Der zuvor letzte sportliche Absteiger waren die Kassel Huskies vor 16 Jahren.
Der Verzicht auf den Rechtsstreit gewährt den Krefeldern nun zumindest Planungssicherheit. «Die Gewissheit über die Ligenzugehörigkeit macht diese Planung und unsere Gespräche jetzt konkret», sagte Saweljew: «Wir können uns mit vollem Herzblut auf die Saison in der DEL2 vorbereiten und einen Kader zusammenstellen, der es uns ermöglicht, schnell wieder dorthin zu kommen, wo wir hingehören.»
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