Wegen einer Krebsbehandlung wird Gianluca Vialli seine Aufgaben bei der italienischen Fußball-Nationalmannschaft vorerst ruhen lassen.
Das kündigte der Ex-Profi in einer Verbandsmitteilung an. Der frühere Stürmer war bei den Azzurri seit 2019 Delegationsleiter der A-Auswahl und damit auch Assistent von Nationalcoach Roberto Mancini – die beiden ehemaligen Teamkollegen, die Italien 2021 zum Europameistertitel führten, sind eng befreundet.
«Nach langen und schwierigen „Verhandlungen“ mit meinem wunderbaren Team von Onkologen habe ich beschlossen, meine derzeitigen und künftigen Verpflichtungen – hoffentlich nur vorübergehend – auszusetzen», sagte der 58-Jährige. Er wolle nun alle seine körperlichen und mentalen Energien dem eigenen Körper zukommen lassen, «um diese Phase der Krankheit zu überwinden und so schnell wie möglich die neuen Abenteuer angehen» zu können, teilte Vialli weiter mit.
Beim ehemaligen Profi unter anderem von Sampdoria Genua, Juventus Turin und FC Chelsea war vor einigen Jahren Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert worden. Verbandschef Gabriele Gravina nannte Vialli einen «absoluten Protagonisten» der Nationalmannschaft, der dies auch wieder in der Zukunft sein werde. «Er kann auf jeden von uns zählen, denn wir sind eine Mannschaft, auf und neben dem Platz.»
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