Der zweimalige Doppel-French-Open-Sieger Kevin Krawietz hat als nächster Davis-Cup-Spieler die zu kurze Pause im Tennis-Jahr kritisiert.
«Ich finde auch, dass die Saison definitiv zu lang ist», sagte der 29-jährige Coburger bei den ATP Finals in Turin. «Wenn man den Davis Cup relativ weit spielt, ist es Anfang Dezember. Dann würde man gern Urlaub machen, ein, zwei Wochen. Dann hat man eigentlich keine Vorbereitung mehr auf den ATP Cup, wenn wir schon kurz nach Weihnachten nach Australien fliegen.»
Er spiele dennoch «liebend gerne für Deutschland», sagte Krawietz, auch wenn er einschränkte: «Ich finde persönlich auch das alte Davis-Cup-Format deutlich besser.» Zuvor hatte auch Davis-Cup-Kollege Dominik Koepfer Kritik am Termin des Nationen-Wettbewerbs geäußert. Spitzenspieler Alexander Zverev verzichtet auf seine Teilnahme, auch um Zeit für ein wenig Erholung zu haben.
Das deutsche Herren-Team tritt am 27. und 28. November in Innsbruck gegen Serbien und Österreich an. Anders als im früheren Modus wird der Wettbewerb mit einer Finalwoche ausgetragen, ein paar über die Saison verteilte Termine mit Heim- und Auswärtsspielen fallen weg.
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