Karim Adeyemi, der zuletzt bei Borussia Dortmund stark in der Kritik stand, erhält unter dem neuen Cheftrainer Niko Kovac eine neue Gelegenheit. Kovac machte jedoch deutlich, dass Fußball nicht nur aus Angriff, sondern auch aus Verteidigung besteht. „Da zählt er auch dazu“, betonte Kovac vor seinem ersten Spiel als BVB-Trainer am Samstag gegen den VfB Stuttgart.
Der vorherige Interimscoach Mike Tullberg hatte Adeyemi im letzten Spiel gegen Heidenheim zur Halbzeit eingewechselt und kurz vor dem Ende wieder rausgenommen. Nach diesem Spiel wurde dem Spieler Lustlosigkeit vorgeworfen. Kovac bezeichnete die Situation als „Neubeginn für uns alle“ und äußerte, dass er spürt, dass Adeyemi motiviert ist. „Er bekommt von mir das Vertrauen“, fügte Kovac hinzu.
Kovac forderte den 23-jährigen Spieler auf, das Spiel einfach zu halten. „Wenn er seine Geschwindigkeit einsetzt, ist er für uns eine Waffe“, erklärte Kovac. Er wünscht sich, dass Adeyemi seine Fähigkeiten voll ausschöpft, da er dann schwer zu bremsen sei. Kovac hat bei seinen früheren Stationen oft Leistungsträger degradiert, doch in diesem Fall gibt er Adeyemi eine neue Chance.
Nach 20 Spieltagen steht Borussia Dortmund auf dem elften Tabellenplatz und befindet sich unter Druck nach dem Trainerwechsel. Kovac ist jedoch optimistisch: „Wir haben schon das Potenzial, nach vorne zu kommen“, sagte er nach seiner ersten Trainingswoche in Dortmund. „Die Mannschaft hat Qualität.“
Weitere Nachrichten
Bundesligisten erhalten weniger TV-Geld aufgrund neuer Investitionsregelungen
Max Eberl spricht über mentale Herausforderungen und persönliche Erneuerung
FIFA: Rekorde bei Winter-Transfers weltweit