10. März 2025

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Kombinierer-Zoff: Julian Schmid kontert Jarl Magnus Riiber

Kombinierer-Zoff: Julian Schmid kontert Jarl Magnus Riiber

In der Nordischen Kombination gibt es Streit zwischen Jarl Magnus Riiber und Julian Schmid. Riiber kritisiert den deutschen Protest, während Schmid darauf reagiert.

Der verbale Streit in der Nordischen Kombination hält an. Nach den heftigen Vorwürfen von Norwegens Weltmeister Jarl Magnus Riiber gegen das deutsche Team, meldete sich Julian Schmid zu Wort. „Was der sagt, interessiert mich überhaupt nicht. Das ist mir wurscht, was er sagt. Ich mache mein Zeug, wir machen unser Zeug. Was der da rumschreit, das interessiert mich nicht“, äußerte Schmid am Freitag in einem für ihn ungewohnt scharfen Ton.

Riiber hatte sich auf einen Protest des Deutschen Skiverbandes (DSV) beim Einzelwettkampf am Samstag bezogen. „Mir ist regelrecht übel und ich bekomme richtig viel Adrenalin, wenn ich daran denke, wie man sich so schlecht benehmen kann“, sagte der Norweger in einem Interview mit der Tageszeitung „Dagbladet“. Er bezeichnete die Situation als „widerlich“.

Riiber: „Einfach unsportlich“

Den Wettbewerb hatte der 27-Jährige vor seinem Landsmann Jens Luuras Oftebro und dem deutschen Olympiasieger Vinzenz Geiger gewonnen. Der DSV hatte Protest eingelegt, da Oftebro mit einem Ski die Strecke verlassen haben soll.

Der Weltverband FIS wies den Protest jedoch zurück und entschied gegen eine Disqualifikation Oftebros. Dennoch äußerte Riiber Unverständnis über die Aktion der Deutschen, die bei einem erfolgreichen Protest Silber für Geiger und Bronze für Schmid hätten erhalten können. „So etwas ist einfach unsportlich“, erklärte Riiber. Auch Oftebro zeigte sich verwundert. Deutschlands Bundestrainer Eric Frenzel hatte bereits eine halbe Stunde nach dem Rennen eingeräumt, dass er die Entscheidung nach Sichtung der Videobilder nachvollziehen könne.