Die deutschen Nordischen Kombinierer liegen nach dem Skispringen auf Medaillenkurs und haben sogar Goldchancen.
Johannes Rydzek, Eric Frenzel, Vinzenz Geiger und Julian Schmid gehen nach jeweils einem Sprung von der Großschanze als Dritte in das entscheidende 4×5 Kilometer-Langlaufrennen am Mittwochnachmittag.
Der Rückstand auf die führenden Norweger um den überragenden Jarl Magnus Riiber beträgt 23 Sekunden. Österreich liegt drei Sekunden vor der laufstarken Mannschaft von Bundestrainer Hermann Weinbuch.
Schmid gelang bei guten Bedingungen ein famoser Satz auf 137 Meter. «Der Sprung war richtig, richtig stark. Da hat er alles rausgeholt», sagte Olympiasieger Geiger. Nach Schmids Sprung fielen sich an der Schanze deutsche Fans um den Hals. «Vielleicht können wir mit Österreich zusammenarbeiten, dass wir da nochmal aufschließen können», sagte Geiger. «Wir sind alle vier gut drauf und haben richtig Bock. Wir wollen schon auf Gold nochmal angreifen, wenn es möglich ist.»
Schafft es das deutsche Team aufs Podest, würde Frenzel eine Bestmarke aufstellen und mit dem Gewinn seines 18. Edelmetalls alleiniger WM-Medaillenrekordhalter werden. Derzeit teilt er sich die Rekordmarke von 17 Podestplätzen mit der norwegischen Langlauf-Legende Björn Dählie.
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