Jarl Magnus Riiber ist bei den Nordischen Kombinierern schon wieder das Maß der Dinge. Einen Tag nach seinem souveränen Einzelsieg sprang der Norweger im finnischen Ruka 153,5 Meter und damit weiter als alle Spezialspringer zuvor.
Anders als sonst üblich wurde diesmal zunächst gelaufen und dann von der Schanze gesprungen. Riiber sackte bei der Landung tief in die Hocke. Zwei der fünf Sprungrichter erkannten einen Griff in den Schnee. Für den klaren Erfolg mit mehr als 20 Punkten Differenz reichte es trotzdem.
«Das ist schwer zu begreifen, wie er das umsetzen kann. Er war die vergangenen Jahre mit Abstand der Beste, und ich denke, das wird dieses Jahr wieder ähnlich aussehen», sagte Manuel Faißt in der ARD. Als Schanzenrekord wird der Versuch aber nicht gewertet, weil die Kombinierer deutlich mehr Anlauf haben als die Spezialspringer.
Riiber belegte im Langlauf Rang zwei zwischen dem deutschen Duo Vinzenz Geiger und Johannes Rydzek. Die beiden Olympiasieger fielen im zweiten Kombinationsteil auf die Ränge 16 und 17 zurück. «So ist es in der Kombination, das ist schon ein Modus für die Springer», befand Rydzek. Wenn erst gelaufen und dann gesprungen wird, haben die guten Läufer oft Probleme, große Abstände zwischen sich und den Rest zu bekommen. Hinter Riiber komplettierten am Sonntag Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger aus Österreich das Podest.
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