26. November 2024

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Kohlschreiber als letzter deutscher Profi in Halle raus

Der frühere Davis-Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber ist als letzter deutscher Tennisprofi beim ATP-Turnier im westfälischen Halle ausgeschieden.

Der 37 Jahre alte Augsburger musste sich im Viertelfinale dem an Nummer vier gesetzten Russen Andrej Rubljow 6:7 (4:7), 2:6 geschlagen geben. Nach 81 Minuten war das Aus des Routiniers besiegelt.

Der lange verletzte Kohlschreiber begann gegen den aufstrebenden Russen ordentlich. Im Tiebreak konnte er eine 4:2-Führung jedoch nicht zum Satzgewinn nutzen, der 14 Jahre jüngere Rubljow gewann fünf Punkte nacheinander. Nach dem Satz-Rückstand verlor der einzige deutsche Viertelfinalist des diesjährigen Turniers dann gleich sein erstes Auftaktspiel des zweiten Durchgangs und hatte anschließend keine Chance mehr, noch einmal zurückzukommen.

Für den einstigen Top-20-Spieler war es der erste Viertelfinal-Einzug seit zwei Jahren gewesen, seit er in München 2019 unter die besten Acht gekommen war. Schon bei den French Open hatte Kohlschreiber mit dem Einzug in die dritte Runde überrascht.

In Halle waren außer Rubljow alle anderen gesetzten Spieler früh ausgeschieden. Auch der Schweizer Topstar Roger Federer und die deutsche Nummer eins Alexander Zverev hatten schon im Achtelfinale verloren und damit in der Vorbereitung auf Wimbledon einen Rückschlag erlitten. Rubljow trifft im Halbfinale am Samstag auf Lloyd Harris aus Südafrika oder den Georgier Nikolos Bassilaschwili.