26. März 2025

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Kölns Geschäftsführer Keller äußert Verständnis für Kritiker

Kölns Geschäftsführer Keller äußert Verständnis für Kritiker

Christian Keller, Geschäftsführer des 1. FC Köln, zeigt Verständnis für die Kritik der Fans und betont die positiven Entwicklungen des Vereins.

Christian Keller, der Geschäftsführer des 1. FC Köln, sieht den Verein trotz des siebten Abstiegs in der Bundesliga im vergangenen Sommer insgesamt auf einem vielversprechenden Weg. Im Interview mit dem «Kicker» erklärte er: «Neben dem Platz ist vieles in die richtige Richtung gelaufen. Jetzt muss der sportliche Erfolg nachziehen. Wenn das gelingt, wird auch unser Plan in besserem Licht erscheinen.»

Obwohl die sportlichen Leistungen zuletzt enttäuschten, steht der FC nach 26 Spieltagen als Zweiter hinter dem Hamburger SV auf einem direkten Aufstiegsplatz. Dennoch äußern viele Fans Unzufriedenheit und das Umfeld ist unruhig. Keller hat dafür Verständnis: «Der Sport steht im Fokus der Bewertung. Dabei sieht man aus externer Perspektive: Wir sind 2022/23 in die Conference League gekommen, haben anschließend eine weitere solide Bundesliga-Saison gespielt und steigen dann 2023/24 ab. In der 2. Liga spielen wir eine Saison, in der wir zwischenzeitlich auf Platz 12 standen. Wenn ich diesen sportlichen Verlauf als Fan sehen würde, fände ich das auch nicht allzu cool.»

Keller, der immer wieder in der Kritik steht, hob jedoch die nicht sofort sichtbaren Erfolge seiner nunmehr dreijährigen Amtszeit hervor. Er sagte: «Der 1. FC Köln ist nicht nur weg vom wirtschaftlichen Exitus, sondern er war auch nach einem Jahr nicht mehr strukturell defizitär und ist jetzt beinahe frei von Verbindlichkeiten.» Weiter erklärte Keller: «Wir haben kein strukturelles Defizit mehr und können uns aus eigener Kraft tragen.»