Speerwerfer Johannes Vetter hat sich den Sieg beim Leichtathletik-Meeting in Chorzow gesichert, ist aber erneut nicht ganz an die 90-Meter-Marke herangekommen.
Der Weltjahresbeste, der mit Rang neun bei Olympia eine herbe Enttäuschung erlebt hatte, siegte am Sonntag in Polen mit 89,60 Metern und konnte sich immerhin erneut steigern. Zweiter wurde mit fast sechs Metern Rückstand Weltmeister Anderson Peters aus Grenada, der 83,61 Meter warf. Rang drei belegte Alexej Katkawez aus Belarus mit 83,35 Metern.
Für Vetter war es beim dritten Start seit Olympia der dritte Sieg. Auch bei seinem Heimspiel in Offenburg sowie zuletzt in Lausanne belegte der 28-Jährige jeweils Rang eins, konnte die 90 Meter dabei aber nicht übertreffen. Der für seinen kraftvollen Wurfstil zu weiche Boden in Tokio war aus Vetters Sicht ursächlich für das klar verpasste Olympia-Gold. In Chorzow war ihm vor einem Jahr mit 97,76 Metern die zweitbeste Weite in der Speerwurf-Geschichte gelungen.
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