3. Dezember 2024

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Klosterhalfen: Vor WM mental und körperlich erschöpft

Klosterhalfen: Vor WM mental und körperlich erschöpft

Eine Fußverletzung hat Konstanze Klosterhalfen lange ausgebremst. Die deutsche Langstreckenläuferin ist wieder fit und spricht auch über ihren Trainerwechsel.

5000-Meter-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen hat ihre Fußverletzung nach eigenen Worten komplett auskuriert. «Ja, glücklicherweise», sagte die 27-Jährige in einem Interview der «Mediengruppe Münchner Merkur tz».

Klosterhalfen gewann zuletzt einen Straßenlauf über zehn Kilometer in Spanien, zuvor war sie bei ihrem ersten Wettkampf nach langer Rennpause bei einem Halbmarathon in den Vereinigten Arabischen Emiraten vorzeitig ausgestiegen.

Im vorigen Jahr war Klosterhalfen wegen Fußbeschwerden kurzfristig nicht bei den deutschen Meisterschaften angetreten und dann auch nicht bei den Weltmeisterschaften in Budapest dabei. «Es war schade, den Sommer nur zugucken zu können. Als ich kurz vor dem Höhepunkt, der WM, den Schlussstrich ziehen musste, war ich mental und körperlich erschöpft. Wir hatten lange und intensiv trainiert, die Wettkämpfe haben sich aber nicht gut angefühlt», berichtete sie nun. Erholung suchte Klosterhalfen danach bei einem Urlaub auf Bali.

Neuen Trainer Lough bringt viel Erfahrung

Auch für die einstige WM-Dritte sind die Olympischen Spiele in Paris der Saisonhöhepunkt, für den sie sich noch qualifizieren muss. Zuvor gibt es Anfang Juni noch die EM in Rom. «Wenn ich das normale Training die nächsten Monate so hinbekomme, denke ich, kann ich mich auf den Sommer freuen», sagte die Leverkusenerin.

Ihr Trainer ist inzwischen nach nur wenigen Monaten nicht mehr Alistair Craig, sondern Gary Lough. Der Nordire ist der Ehemann der früheren britischen Marathon-Weltrekordlerin Paula Radcliffe. An Lough schätze sie vor allem dessen Erfahrung. «Beim ersten Kontakt hat es sich irgendwie gut angefühlt. Ich bin gespannt, wie es klappen wird», sagte sie über den Wechsel zu Lough. Nach dem vorigen Jahr sei die Entscheidung gefallen, noch einmal einen neuen Reiz zu suchen und etwas umzustellen.