19. Januar 2025

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Kloses Nürnberger verhindern KSC-Sprung auf Platz eins

Kloses Nürnberger verhindern KSC-Sprung auf Platz eins

Der 1. FC Nürnberg dominiert zum Rückrundenstart gegen den Karlsruher SC, der seinen besten Torschützen verloren hat. Ein Joker trifft ganz spät zum 2:1.

Miroslav Klose hat mit dem 1. FC Nürnberg den Sprung des Karlsruher SC auf Platz eins der 2. Fußball-Bundesliga verhindert. Beim 2:1 (1:1) durch einen Treffer des eingewechselten Mittelfeldspielers Florian Flick in der Nachspielzeit gewannen die Nürnberger am Sonntag verdient gegen die Gäste aus Baden, die erstmals ohne den in die Bundesliga zum 1. FC Heidenheim gewechselten Torjäger Budu Siwsiwadse auskommen mussten. Bei einem Auswärtssieg hätte der KSC die Tabellenführung übernommen.

Liga-Topschütze Siwsiwadse (12 Saisontore) war auf Anhieb offensiv nicht zu ersetzen. Kloses Team war vor 31.507 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion überlegen und belohnte sich spät. Flick traf platziert aus der Distanz. 

Stumjuwel Stefanos Tzimas hatte das 1:0 erzielt (36. Minute). Nur vier Minuten nach dem neunten Saisontor des 19 Jahre alten Griechen war es der einstige «Club»-Held Fabian Schleusener, der ebenfalls mit dem Kopf erfolgreich war. 

Siwsiwadse-Ersatz Kaufmann gleich verletzt

Der KSC überließ den Gastgebern die Spielgestaltung. Der «Club» erarbeitete sich auch die Mehrzahl an Möglichkeiten. Es dauerte aber bis zum ersten Tor. Einen tückischen Schuss von Julian Justvan wehrte KSC-Torwart Max Weiß noch ab, im Nachsetzen war Tzimas mit dem Kopf zur Stelle. Der junge Grieche steigert mit jedem Tor seinen Marktwert und das Interesse von Topclubs. 

Unglücklich verlief das Comeback des für Siwsiwadse verpflichteten Stürmers Mikkel Kaufmann im KSC-Trikot. Der Däne humpelte nach 53 Minuten unter Schmerzen vom Platz, nachdem er mit dem Fuß umgeknickt war.