Miroslav Klose traut sich zu, bei seinem kriselnden Ex-Club Lazio Rom die Nachfolge des laut Medienberichten zurückgetretenen Trainers Maurizio Sarri anzutreten.
«Ja natürlich, klar. Ich kann morgen da sein. Ich würde es machen», sagte der 45-jährige Rekord-Torschütze der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Rande des Champions-League-Spiels zwischen dem FC Barcelona und SSC Neapel beim Streamingdienst «Prime Video» von Amazon.
Am Dienstag hatten italienische Medien berichtet, dass Sarri seinen Abschied von den Römern verkündet habe. Der 65-jährige Italiener trainierte den derzeitigen Tabellenneunten der Serie A seit Sommer 2021. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht. 2014-Weltmeister Klose, der von 2022 bis 2016 bei Lazio spielte, ist als ein Kandidat für die Nachfolge im Gespräch.
Der angeblich mit vier Millionen Euro pro Jahr dotierte Vertrag beim zweiten großen italienischen Hauptstadtverein neben AS Rom hatte eigentlich eine Laufzeit bis Mitte 2025. Sarri habe aber bereits seinen Spind geräumt, schrieb die «Gazzetta dello Sport». Gegen Bayern München war Lazio nach einem 1:0-Heimsieg vergangene Woche durch eine 0:3-Niederlage im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League letztlich klar gescheitert. In der Serie A gab es zuletzt drei Niederlagen in Folge.
Klose hatte seine Spieler-Karriere nach Stationen in Kaiserslautern, Bremen und München 2016 bei Lazio beendet. Seine einzige Station als Cheftrainer war bislang beim österreichischen Erstligisten SCR Altach.
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