Bei Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern herrscht große Verwirrung um die Position von Cheftrainer Marco Antwerpen.
Wie mehrere Medien berichten, ist über eine mögliche Ablösung des 50-Jährigen noch vor den Relegationsspielen gegen Dynamo Dresden (20. und 24. Mai) diskutiert worden. Eine Entscheidung oder eine Stellungnahme des viermaligen deutschen Meisters gibt es bislang nicht. Der Coach selbst will von einer Trennung nichts wissen und erwartet im Amt zu bleiben. «Davon gehe ich aus», sagte er der «Rheinpfalz».
Als möglicher Nachfolger Antwerpens wird auch Ex-Nationalspieler und 2014er-Weltmeister Miroslav Klose gehandelt. Der «Express» hatte berichtet, dass der Name Klose am Rande der 0:2-Niederlage der Pfälzer bei Viktoria Köln die Runde gemacht habe. Angeblich wolle die regionale Investorengruppe, die 33 Prozent der Anteile an der FCK-Kapitalgesellschaft hält, Klose als Antwerpen-Ersatz installieren. Auch hierzu hält sich der Verein seither bedeckt.
Die «Bild-Zeitung» berichtet, dass die Idee, Klose als Trainer zu verpflichten, am Montag verworfen worden sein soll. Einen losen Kontakt soll es aber schon Ende April gegeben haben. Antwerpens Berater Stefan Backs kritisierte auch die Vereinsführung: «Wenn das alles stimmt, ist es gelinde gesagt erstaunlich, wie man mit einem Trainer umgeht, der Lautern nicht nur vor dem sicher geglaubten Abstieg gerettet hat, sondern anschließend auch noch die erfolgreichste Drittliga-Saison der Historie spielen lässt. Und diese Diskussion unmittelbar vor den Aufstiegsspielen zeugt auch nicht gerade von Professionalität», sagte Backs bei Sport1.
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