Der deutsche Trainer Jürgen Klopp hat in seiner Abschluss-Saison mit dem FC Liverpool den ersten von vier möglichen Titeln gewonnen.
Der Tabellenführer der englischen Premier League siegte im Liga-Pokal-Endspiel im Londoner Wembley Stadion mit 1:0 (0:0) nach Verlängerung gegen den FC Chelsea. Das entscheidende Tor köpfte der Niederländer Virgil van Dijk in der 118. Minute dieses packenden und rasanten Finals.
Klopp und Liverpool können in dieser Saison noch die englische Fußball-Meisterschaft, den sportlich wertvolleren FA Cup und die Europa League gewinnen. Im Sommer wird der 56-Jährige seinen Club nach dann neun Spielzeiten verlassen. Liverpool gewann den Liga-Pokal in seiner Amtszeit bereits 2022 – ebenfalls im Finale gegen Chelsea.
Wegen eines technischen Problems des Ticket-Systems warteten zahlreiche Fans beider Teams noch kurz vor dem Anpfiff vor dem Stadion auf ihren Einlass.
Chelsea lässt mehrere Großchancen liegen
Das hochklassige Finale begann trotzdem pünktlich und hatte aus Klopps Sicht schon früh einen Schockmoment: Denn nach einem nicht einmal mit der Gelben Karte geahndeten Foul des Chelsea-Spielers Moises Caicedo musste der frühere Bayern-Profi Ryan Gravenberch mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden (28.).
Liverpool war lange Zeit dominant, aber auch Chelsea hatte durch Cole Palmer (21.), Conor Gallagher (76.) und den Ex-Leipziger Christopher Nkunku (90.+3) mehrere Großchancen. Dazu bekamen beide Teams je ein Abseitstor nach minutenlanger Überprüfung der Videobilder wieder aberkannt. Bei Chelsea war Raheem Sterling (33.) der Leidtragende, bei den «Reds» der spätere Matchwinner van Dijk (65.).
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